Helfen gegen Einsamkeit

Was für ein großes gesellschaftliches Problem Einsamkeit ist, ist vielen während der Corona-Pandemie deutlich geworden, denn das Gefühl des Alleinseins ist keine Frage des Alters. Egal, ob jung oder alt, jeder kann betroffen sein.

 

Doch das Ende der Pandemie bedeutete für viele Menschen nicht automatisch das Ende der Einsamkeit. Besonders Senioren, Menschen mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende und chronisch kranke Personen fühlen sich oft allein und damit auch traurig.

 

Auch junge Menschen sind immer öfter betroffen. Dabei hat chronische Einsamkeit weitreichende Folgen: Wer sich langfristig einsam und allein fühlt, ist häufig von seelischem Stress betroffen und hat ein höheres Risiko, an bestimmten Krankheiten zu erkranken. Daneben korreliert Einsamkeit auch mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen.

 

Umso wichtiger ist es, mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und gemeinsam etwas dagegen zu tun. Doch auch als Einzelner kann man aktiv werden, der Einsamkeit vorbeugen oder Betroffenen helfen.

 

 

Alterseinsamkeit 

 

Viele Senioren leiden unter Einsamkeit im Alter. Die Gründe dafür können verschieden sein und reichen von Verlust des Partners, Verwandten oder Freunden über den Umzug von Familienangehörigen bis zu körperlichen oder geistigen Krankheiten. Vor allem der Eintritt in das Rentenalter ist für ältere Menschen meist ein Auslöser dafür, sich selbst abzukapseln.  

Das kann dazu führen, dass sie nur noch Zeit allein zu Hause verbringen.  Doch es gibt verschiedene Strategien, dem Einsamkeitsgefühl vorzubeugen. 

 

Mehr Informationen zur Alterseinsamkeit

 

 

Einsamkeit bei jungen Menschen

 

Seit der Corona-Pandemie sind auch immer mehr junge Menschen von Einsamkeit betroffen. Zwar sanken die Zahlen nach der Pandemie wieder, doch die Anzahl der Betroffenen ist deutlich höher als zuvor. 

Mittlerweile fühlt sich jeder zehnte junge Mensch in Deutschland sehr einsam, 19- bis 22-Jährige sind am stärksten betroffen.  

Faktoren, die das Einsamkeitsgefühl bei jungen Erwachsenen und Jugendlichen begünstigen, sind zum Beispiel: 

  • Verstärkter Leistungsdruck in der Schule und Beruf, der dazu führt, weniger Zeit für soziale Kontakte zu haben. 
  • Umzug in eine neue Stadt, in der man noch niemanden kennt. 
  • Soziale Medien, über die man zwar gut Kontakt zu Freunden halten kann und einem viel digitale Interaktion mit anderen ermöglichen, gleichzeitig aber sehr oberflächlich und unpersönlich sind.  

 

 

Hilfe gegen Einsamkeit 

 

Strategien, um Einsamkeit zu überwinden oder vorzubeugen, können zum Beispiel sein: 

  • Über Freizeit-Apps mit Leuten aus der Umgebung Kontakt aufnehmen, um zusammen etwas zu unternehmen. 
  • Mit Familie und Freunden auch aus der Entfernung in Kontakt bleiben durch regelmäßige Telefonate, über die sozialen Medien oder Video-Anrufe
  • An Freizeitangeboten wie Sportkurse, Musikveranstaltungen teilnehmen oder Vereine beitreten, um Gleichgesinnte kennenzulernen und gemeinsam Hobbys nachzugehen. 
  • Selbsthilfegruppen zum Thema Einsamkeit besuchen und sich mit anderen Betroffenen austauschen, Erfahrungen teilen und sich gegenseitig helfen. 
  • Ein Ehrenamt aufnehmen und sich für den sozialen Zweck engagieren und dadurch nicht nur neue Kontakte knüpfen, sondern auch anderen Leuten helfen. In München können sich Interessierte zum Beispiel an deinNachbar e.V. wenden und Hilfesuchende in ihrer Nähe unterstützen. 

 

Mehr Informationen zum Ehrenamt

 

 

Mit dem Ehrenamt aus der Einsamkeit 

 

Mit einem Ehrenamt bei deinNachbar e.V. kann man Menschen mit Hilfebedarf im Alltag unterstützen und einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Doch die Tätigkeit als ehrenamtlicher Helfer hilft auch dabei, sich selbst weniger allein zu fühlen. Durch Besuchs- und Begleitdienste bei Hilfesuchenden, bei man mit seinen Klienten gemeinsam plaudert, spazieren geht oder sie zu Ausflügen und Arztterminen begleitet, unterstützt man Menschen, die sich oft selbst einsam fühlen und Hilfe benötigen. Das Gefühl gebraucht zu werden und die Zeit, die man zusammen verbringt, hilft auch gegen das eigene Alleinsein. 

 

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Durch das Ehrenamt neue Leute kennenlernen 

 

Wer sich ehrenamtlich in einem Verein engagiert, kommt auch mit anderen Ehrenamtlichen in Kontakt, denen die gleichen Werte wichtig sind und sich für diese einsetzen. Bei deinNachbar e.V. können sich Helfer auf Festen, bei Helfer-Stammtischen oder auch bei Fortbildungen besser kennenlernen, Erfahrungen austauschen und neue Kontakte knüpfen. So ist auch schon die ein oder andere lange Freundschaft entstanden. 

 

 

Wege aus der Einsamkeit für Senioren und Menschen mit einer Behinderung 

 

Bei deinNachbar e.V. unterstützen ehrenamtliche Helfer in München Menschen mit Hilfebedarf in ihrem Alltag. 

Egal, ob Einkäufe erledigen, zu Ausflügen zu begleiten oder einfach gemeinsam etwas Zeit zu verbringen. Durch die ehrenamtliche Tätigkeit werden Hilfesuchende nicht nur in ihrem Alltag entlastet, sondern kommen auch in Kontakt mit ihren Helfern.  

Vor allem Senioren haben Schwierigkeiten, durch Einschränkungen in der Gesundheit oder Mobilität der Gesellschaft teilzunehmen.  

Daneben sind auch besonders Menschen mit einer Behinderung an Einsamkeit betroffen. Sie stoßen auf viele Barrieren im Alltag, die ihnen die Inklusion in die Gesellschaft erschweren. Durch den Besuch von ehrenamtlichen Helfern oder durch gemeinsame Ausflüge fühlen sie sich nicht mehr so einsam und können gemeinsam am sozialen Leben teilhaben

 

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